Sichtbare Schäden an Feudenheimer Brücke sind unkritisch und nicht neu

Durch Spritz- und Salzwasser beschädigter Brückenpfeiler an der Banater Straße (L 538) in Feudenheim. Foto: Dieter Leder

Vier Brücken queren die Banater Straße, die auch als Landstraße L 538 geführt wird und die als südliche Umgehungsstraße Feudenheim vom Durchgangsverkehr entlastet. Die vierte und letzte Brücke über die Banater Straße (bei einer stadtauswärts führenden Fahrt) weist deutlich sichtbare Schäden auf: An einem Stützpfeiler sind größere Betonteile abgebrochen, darunter sind völlig verrostete Armierungen sichtbar.

Der Anblick der Schäden weckt zunächst Erinnerungen an andere beschädigte Brücken in der Region, etwa an die Hochstraßen in Ludwigshafen oder an die marode BBC-Brücke in Mannheim-Käfertal. Doch eine neuerliche Sperrung und ein weiteres Verkehrschaos ist nicht zu befürchten, denn nach Mitteilung der Stadt Mannheim wurden an der Feudenheimer Brücke „lediglich unkritische Abplatzungen am Brückenmittelpfeiler festgestellt.“

Regierungspräsidium ist informiert

Die Stadt hat für dieses Brückenbauwerk ohnehin nur eine beschränkte Unterhaltungspflicht, wie es dazu aus dem Rathaus weiter heißt: Sie ist nur für den Fahrbahnbelag und die Entwässerungseinläufe auf der Brücke zuständig. Die restliche bauliche Unterhaltung, wie auch die Prüfung des Bauwerks, obliegt dem Regierungspräsidium Karlsruhe.

Dennoch nimmt die Stadt den Hinweis auf den Schaden sehr ernst: „Um der allgemeinen Verkehrssicherungspflicht im Stadtgebiet nachzukommen, war ein Mitarbeiter dieser Tage vor Ort und hat sich das Bauwerk angesehen und lediglich unkritische Abplatzungen am Brückenmittelpfeiler festgestellt.“ Das Regierungspräsidium Karlsruhe wird zudem über diesen Schaden informiert.

Nicht der erste Schaden an dieser Stelle

Der unkritische Schaden jedenfalls ist nicht neu. Regen- und im Winter auch Salzwasser, das durch vorbeifahrende Fahrzeuge an den sehr nahe an der Fahrbahn stehenden Pfeiler spritzt, ist offenbar ursächlich für den Schaden an dieser Stelle.

An dem Schaden wurde früher schon einmal gearbeitet, das zeigt sich beim genauen Betrachten der Lücke im Pfeiler: Reste einer früheren Verfugung sind heute noch am oberen rechten Rand der schadhaften Stelle erkennbar.

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